FAQs
Liebe Wissenschaftlerin, lieber Wissenschaftler, nachfolgend finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Teilnahme am BSS.
Was soll mit dem Berlin Science Survey erforscht werden?
Mit dem Berlin Science Survey gewinnen wir Einblicke in die Forschungssituationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der verschiedenen Fachdisziplinen an deutschen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Dabei interessieren uns folgende Themen im Besonderen: Forschungspraktiken, Forschungsqualität, Kooperationsbeziehungen, Open Science, Wissenstransfer, Nachwuchsförderung und gute Rahmenbedingungen für Forschung. Der BSS liefert Begleitforschung zu den Maßnahmen der Berlin University Alliance und wir haben es uns zum Ziel gesetzt, diese Maßnahmen kritisch zu reflektieren. Hierbei möchten wir die Perspektiven der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einholen. Denn nur Sie können uns sagen, was für Sie gut und was schlecht läuft.
Wie aufwändig ist es teilzunehmen?
Zur Beantwortung des Online-Fragebogens werden Sie ca. 15- 20 Minuten benötigen. Dabei werden wir Sie einerseits um Einschätzungen zu allgemeinen Rahmenbedingungen in der Wissenschaft und an Ihrer Einrichtung bitten und andererseits zu Ihren Forschungspraktiken innerhalb Ihrer Fachdisziplin befragen.
Wir freuen uns, wenn Sie auch an den zweijährlich folgenden Anschlussbefragungen teilnehmen, die uns erst die Längsschnittperspektive auf Veränderungen in den Forschungskulturen der einzelnen Fachdisziplinen eröffnen.
Wie kann ich teilnehmen?
Wenn Sie Wissenschaftler:in an einer der vier Einrichtungen der Berlin University Alliance sind, oder aber an einer außeruniversitären Forschungseinrichtung in Berlin arbeiten, bekommen Sie von uns eine Einladung zugesendet. Auch Wissenschaftler:innen der Exzellenzuniversitäten in Deutschland bekommen von uns Einladungen zur Teilnahme.
Wenn Sie bisher keine Einladung von uns bekommen haben, obwohl Sie zu einer der benannten Gruppen gehören und gerne teilnehmen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an:
rmz-berlinsciencesurvey@hu-berlin.de
Woher haben Sie meine E-Mail-Adresse?
Wenn Ihre Kontaktdaten öffentlich zugänglich sind über die Webseite Ihrer Einrichtung, dann haben wir Ihre E-Mail-Adresse von dort recherchiert. Wenn Ihre Kontaktdaten nicht öffentlich zugänglich sind, werden Sie von uns eine Einladung erhalten haben, die im Rahmen eines Mailings über die jeweilige Einrichtungsleitung (bspw. Präsidium der Universität) erfolgt ist, ohne dass wir selbst Zugriff auf den entsprechenden E-Mail-Verteiler und somit Ihre Emailadresse hatten.
Kann ich bestimmte Angaben im Fragebogen auslassen?
Natürlich. Die Befragung ist freiwillig und auch die Beantwortung einzelner Fragen kann ausgelassen werden. Bedenken Sie aber bitte, dass wir die Fragen sorgfältig ausgewählt haben und nur mit vollständig ausgefüllten Fragebögen alle geplanten Analysen durchführen können.
Was passiert mit meinen Daten?
Während der Befragung werden Sie gebeten, Angaben zu Ihren Forschungserfahrungen und Forschungspraktiken zu machen, sogenannte Befragungsdaten.
Diese Informationen speichern wir getrennt von Ihren Kontaktdaten in einem geschützten Bereich auf den hausinternen Servern der Humboldt Universität zu Berlin. Es kann kein Bezug Ihrer Kontaktdaten zu Ihren Befragungsdaten hergestellt werden. Die Kontaktdaten werden nur zu den Zwecken verwendet, zu denen Sie Ihre Einwilligung gegeben haben.
Daten werden nicht an Dritte weitergegeben und Datenauswertungen erfolgen immer aggregiert, um eine Rückbeziehbarkeit auf einzelne Teilnehmende auszuschließen.
Mehr Informationen über den Datenschutz beim Berlin Science Survey erhalten Sie hier.
Ich habe den Eindruck, mit meinen Angaben kann ich identifiziert werden.
Ist die Befragung überhaupt anonym?
Die detaillierten Fragen zu Beginn der Befragung geben für kleine Fächer oder Personen mit besonderem Lebenslauf Anlass, die Anonymität der Befragung anzuzweifeln, da sich Befragte als identifizierbar einschätzen. Wir fragen einige Gegebenheiten und Stationen des Lebenslaufes sehr detailliert ab, weil die Beantwortung so leichter fällt. Die Anonymität der Umfrage ist dadurch allerdings nicht gefährdet, denn diese besteht nicht darin, dass man aus den Rohdaten nicht einzelne Personen identifizieren "könnte". Das ist anhand der Kombination mehrerer Merkmale im Einzelfall oft möglich. Aus diesem Grund haben auch nur die Mitarbeiter:innen des Projekts Zugang zu den Rohdaten, welche auf den Datenschutz verpflichtet sind. Die Mitarbeiter:innen bereiten die Rohdaten dann so auf, dass die Auswertungen und publizierten Ergebnisse keine Rückschlüsse auf einzelne Personen zulassen.
Das Berufungsjahr zum Beispiel nutzen wir später in der Aufbereitung, um die Erfahrung innerhalb der Statusgruppe der Professor:innen zu approximieren. In den Auswertungen erscheint das Merkmal gar nicht mehr als Jahreszahl und wird auch nicht mit der Fächerzugehörigkeit kreuztabelliert. Die Fächer selbst werden ebenfalls später aggregiert zu bspw. 5-stufigen Fächergruppen, sodass mehrere kleinere Fächer dann mit anderen zusammengruppiert werden. Anders wären quantitativen Analysen auch gar nicht möglich. In der Erhebung fällt es den meisten Befragten jedoch leichter, ihr konkretes Fach oder auch (DFG-Fachkolleg) anzugeben, als sich gleich einer gröberen Klassifikation zuzuordnen, was eher zu Unklarheiten und Fehlklassifikationen führt.
Kann meine Hochschule/ Einrichtung meine Antworten einsehen?
Nein. Das ist nicht möglich. Die Daten werden anonymisiert gespeichert und nicht an Personen außerhalb des BSS-Teams weitergegeben. Ergebnisse werden ausschließlich in aggregierter Form veröffentlicht.
Wie und wann erfahre ich von den Ergebnissen der Studie?
Sie können sich gerne in unseren Newsletter eintragen, sodass wir Sie über aktuelle Ergebnisse informieren können. Zusätzlich können Sie sich jederzeit gerne auf dieser Homepage über die neusten Ergebnisse informieren.
Wenn Ihre Fragen hiermit noch nicht beantwortet wurden, kontaktieren Sie uns gerne unter: rmz-berlinsciencesurvey@hu-berlin.de
Ihr Team vom Berlin Science Survey!